Europa – im Blick der Museen
Zu den Augsburger Europawochen vom 30. April bis 9. Mai, die jährlich zum bundesweiten Europatag am 9. Mai stattfindet, widmen sich unsere zwölf Sonderführungen im Römerlager, Maximilianmuseum und Schaezlerpalais dem kunsthistorischen Europa.
Vom Streifzug durch die Musik- und Kunstgeschichte über Einblicke in die römische Infrastruktur sowie die Beschäftigung mit historischen Handelsbeziehungen hinweg laden wir alle Besucher:innen ein, die Augsburger (Kunst-)Geschichte im Kontext Europas aus dem Blick unserer Museen zu betrachten.
Der Eintritt in alle Veranstaltungen zu den Europawochen ist frei!
Veranstaltungen unseres Sonderprogramms
Führung: „Keine Mode ohne Europa“ (60 min)
Bei der Führung durch die Barockgalerie beschäftigen wir uns vor allem mit der Kleidung, die auf den Bildern zu sehen ist. Material, Schnitt, Farbe, wo aus Europa – oder gar darüber hinaus – kommt das her?
Mit Christine Andrä M.A.
Treffpunkt: an der Kasse
Donnerstag, 2. Mai 2024, 15 Uhr, Schaezlerpalais
Sonntag, 9. Juni 2024, 15 Uhr, Schaezlerpalais
Führung: „Europa in den Augen der deutschen Barockmalerei“ (60 min)
Die Deutsche Barockgalerie im Schaezlerpalais beherbergt eine große Sammlung von Gemälden, die Landschaften, Städte und Ereignisse aus verschiedenen europäischen Ländern darstellen. Begeben Sie sich auf einen Streifzug durch die europäische Kulturgeschichte und kommen Sie mit zur Dogenkrönung nach Venedig, spazieren Sie über die Pont Neuf in Paris und schwelgen Sie in der landschaftlichen Vielfalt Griechenlands.
Mit Franz Grünwied M.A.
Treffpunkt: an der Kasse
Mittwoch, 15. Mai 2024, 15 Uhr, Schaezlerpalais
Mittwoch, 29. Mai, 15 Uhr, Schaezlerpalais
Führung: „Die römische Kultur als eine der Säulen Europas“ (45 min)
Unser europäisches Rechtssystem, das Straßennetz, Städtegründungen, Architektur, Sprachen haben zum Teil ihre Grundlage in der römischen Kultur. An ausgewählten Beispielen wird dies aufgezeigt und, wo möglich, die Entwicklung bis heute dargestellt.
Mit Ernst Weidl, OStD a. D.
Treffpunkt: an der Kasse
Mittwoch, 8. Mai 2024, 10 Uhr, Römerlager im Zeughaus
Freitag, 24. Mai 2024, 15 Uhr, Römerlager im Zeughaus
Führung: „Die (ehemalige) Dominikanerkirche im Spiegel der europäischen Geschichte vom 16. bis 21. Jahrhundert“ (45 min)
Die Kirche zeigt vier Gedenktafeln der Habsburger. Eine für Karl V., den Friedenswahrer Europas, der die nationalstaatliche Trennung Europas überwinden wollte. Die Habsburger erlangten unter Maximilian I. europäische und weltweite Bedeutung. Das Kloster wurde im Dreißigjährigen und im Spanischen Erbfolgekrieg geplündert. Im 19. Jhd. diente der Bau dann den Franzosen als Lazarett. So steht er mit seiner Geschichte als Beispiel dafür, wie wertvoll und wenig selbstverständlich der Frieden in Europa ist.
Mit Ernst Weidl, OStD a. D.
Treffpunkt: Hauptportal der Dominikanerkirche (Dominikanerkirche 15, 86150 Augsburg)
Donnerstag, 9. Mai 2024, 9:30 Uhr, Dominikanerkirche
Mittwoch, 15. Mai 2024, 16 Uhr, Dominikanerkirche
Führung: „Hofhaimer, Haßler und die europäischen Verbindungen der Augsburger Stadtpfeiferei“ (45 min)
Die Augsburger Stadtpfeiferei wurde immer wieder von bedeutenden Musikern von europäischem Rang geleitet, die zum hohen Niveau der Kapelle beitrugen. Anhand der im Maximilianmuseum ausgestellten Instrumente werden die Institution und die europäischen Verbindungen der Musiker vorgestellt.
Mit Franz Grünwied M.A.
Treffpunkt: an der Kasse
Freitag, 3. Mai 2024, 15 Uhr, Maximilianmuseum
Dienstag, 14. Mai 2024, 15 Uhr, Maximilianmuseum
Führung: „Augsburger Luxuswaren – Europaweit begehrt“ (60 min)
In den Sammlungen des Maximilianmuseums finden sich zahlreiche „Rückkehrer“, bedeutende Schöpfungen des Augsburger Kunsthandwerks, die einst von anspruchsvollen Kunden aus ganz Europa erworben wurden. Diese sind inzwischen zum Teil an ihren Entstehungsort zurückgekehrt und sind somit Zeugen der europäischen Beziehungen einst – um sie überhaupt ins Augsburg erwerben zu können – und heute – um ihre Rückkehr möglich zu machen.
Mit Christine Andrä M.A.
Treffpunkt: an der Kasse
Samstag, 18. Mai 2024, 15 Uhr, Maximilianmuseum
Donnerstag, 6. Juni 2024, 15 Uhr, Maximilianmuseum
